„Im Moment ist die Frage der Repräsentation und Zugehörigkeit von gesellschaftlich benachteiligten Gruppen stark umkämpft. Wir müssen heute mehr denn je Kraft aus der feministischen Bewegung schöpfen und auf die jahrhundertealte Tradition aufbauen, sich zu organisieren, zu kämpfen und zu mobilisieren. Heute ist es allerdings längst nicht mehr ein Kampf der Frauen für Frauen, sondern der Menschen für Frauen. Umso wichtiger erscheint es auch, dass es Frauen in den letzten Jahrzehnten beim Kampf um ihre Rechte gelungen ist, solidarische Allianzen auszubauen. Daran müssen wir weiterarbeiten und dürfen in unseren Forderungen nicht an Radikalität einbüßen!“

Prof. Dr. Naika Foroutan 

Leiterin des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM)  

 

 

 

Bild: Nina Pieroth